Jane Jacobs (1916–2006) war eine amerikanisch-kanadische Autorin, Stadttheoretikerin und Aktivistin. Mit ihrem Fokus auf Menschen und lebendige Stadtviertel hat sie die Stadtplanung nachhaltig revolutioniert.
Bereits 1961 kritisierte Jacobs in ihrem bekanntesten Werk „The Death and Life of Great American Cities“ die entmenschlichte und autozentrierte Stadtplanung. Diese führe zu Isolation in den Stadtteilen und zerstöre Gemeinschaften. Jacobs forderte deshalb: Nicht einzelne Experten, sondern alle BürgerInnen müssen an der Entwicklung ihrer Stadt beteiligt werden.